Nach der IVF-Behandlung
Zwei Wochen nach dem Transfer machen Sie einen Schwangerschaftstest. Wenn dieser positiv ist, wird die Medikamenteneinnahme wie vorgeschrieben fortgesetzt.
Fünf Wochen nach dem Transfer kommen Sie zur ersten Ultraschalluntersuchung. Zu diesem Zeitpunkt ist bei einer regulär verlaufenden Schwangerschaft der Embryo in der Fruchthöhle sichtbar und man kann das Herz schlagen sehen. Gleichzeitig wird festgestellt, dass die Lage des Embryos in der Gebärmutterhöhle korrekt ist und dass seine Entwicklung zeitgerecht ist. Außerdem ist dies der beste Zeitpunkt, um eine Mehrlingsschwangerschaft festzustellen.
Wird bei Ihrem Embryo eine Herzaktivität festgestellt, so ist die IVF-Behandlung abgeschlossen und Sie werden zur weiteren Betreuung in der Schwangerschaft wieder zu Ihrem Facharzt überwiesen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns nach der Geburt Ihres Wunschkindes besuchen und uns an Ihrem neuen Kinderglück ebenfalls teilhaben lassen.
Für weitere Informationen oder Fragen steht Ihnen unser erfahrenes Team gerne unter kinderwunschzentrum@pkd.at oder telefonisch zur Verfügung!
Die hormonbedingten körperlichen Veränderungen, die eine Schwangerschaft mit sich bringt, können schon früh recht ausgeprägt sein und führen oft zu Beunruhigung.
Starke Müdigkeit, leichte Übelkeit, Ziehen im Unterbauch (ähnlich wie zu Beginn der Menstruation) und Ziehen in den Brüsten sind typische Symptome der Frühschwangerschaft und sollten Sie in keiner Weise beunruhigen.
Nehmen Sie die Vitamine und die Medikamente weiter, wie wir sie Ihnen verschrieben haben, bis der Facharzt sie langsam reduziert oder ersetzt. Ruhe, körperliche Schonung, eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind zu empfehlen.
Jede Zigarette schadet Ihrem Kind! Je weniger Sie rauchen und je früher Sie ganz damit aufhören, umso besser können sich die Schwangerschaft und damit Ihr Kind entwickeln.
Ziehen im Unterbauch, der Leistengegend oder im Bereich des Kreuzbeins sowie leichte braunfärbige Abgänge sind meistens kein Grund zur Sorge.
Die oben genannten Schwangerschaftssymptome, wie beispielsweise Brustspannen oder morgendliche Übelkeit, können in manchen Fällen kurz vor einer Fehlgeburt abnehmen. Anzeichen für eine drohende Fehlgeburt in den ersten Wochen der Schwangerschaft können stärkere, hell- bis dunkelrote vaginale Blutungen, vor allem in Kombination mit starken Schmerzen sein. In diesem Fall sollten Sie umgehend ein Spital in Ihrer Nähe aufsuchen!
In ungefähr der Hälfte dieser Fälle ist jedoch zum Glück die Schwangerschaft dennoch intakt und stabilisiert sich innerhalb weniger Tage. Ihr Arzt wird Ihnen mit einer Untersuchung in vielen Fällen die Sorge nehmen können.