Samenspende

In Österreich sind Insemination sowie IVF-Behandlung mit Spendersamen seit 2015 erlaubt.

Heterosexuellen Paaren kann durch eine Fremdsamenspende geholfen werden, wenn zum Beispiel

  • der männliche Partner keine zeugungsfähigen Spermien aufweist oder
  • eine durch den männlichen Partner übertragbare Erbkrankheit vorliegt

Für lesbische Paare, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben, kommen Inseminationen oder künstliche Befruchtung in Frage (nähere Informationen hier).

Kooperation mit Samenbank 

Das Kinderwunschzentrum Döbling arbeitet mit einer großen Samenbank in Kopenhagen (Dänemark) zusammen. Selbstverständlich stellen wir nach einem eingehenden Beratungsgespräch sicher, dass der ausgewählte Spender nicht nur äußeren Merkmalen – wie Haar- und Augenfarbe – des männlichen Partners eines heterosexuellen Paares entspricht, sondern auch sämtliche Gesundheits- und Qualitätskontrollen (gemäß WHO/EU-Kriterien) erfolgreich durchlaufen hat.

Wenn das Elternpaar vielleicht in Zukunft den Wunsch nach einem weiteren Kind vom selben Spender haben wird, sollte diese Möglichkeit schon im Vorfeld der ersten Behandlung in Betracht gezogen werden. In diesem Fall würde Samen vom gewünschten Spender zurückgelegt werden.

Paarberatung durch Dr. Bernhard Riedl im Kinderwunschzentrum Döbling.

Über die Identität des Spenders darf seitens des Kinderwunschzentrums keine Auskunft erfolgen. Ebenso erfährt der Spender nichts über die Identität der Empfängerin.

Das durch Spendersamen gezeugte Kind hat nach Vollendung des 14. Lebensjahres das Recht, den Namen des Spenders (des „leiblichen Vaters“) zu erfahren bzw. Einsicht in die Aufzeichnungen des Zentrums zu nehmen. Der Spender ist jedoch nicht verpflichtet – auch nach Offenlegung seiner Identität –, Kontakt mit dem Kind aufzunehmen.

Diese sowie andere Fragestellungen werden von unserem kompetenten Ärzte-Team ausführlich mit dem Kinderwunschpaar in einem Erstgespräch oder bei weiteren Terminen besprochen.

Heiligenstädter Straße 55-65, 1190 Wien Icon Standort