Häufig gestellte Fragen und Antworten

Welche Befunde sind erforderlich?

Grundsätzlich ist es nicht notwendig, zum Erstgespräch bereits ein komplettes Untersuchungsdossier mitzubringen. Damit das Erstgespräch aber für Sie informativ wird, ist es erfahrungsgemäß hilfreich, einige Befunde vorab erstellen zu lassen und zur Besprechung mitzubringen. Dies sind vor allem:

  • ein Samenbefund/Spermiogramm des Mannes (nicht älter als 3 bis 6 Monate)
  • Basis-Hormonuntersuchung der Frau: TSH, FSH, LH, E2, Prolaktin, eventuell zusätzlich Testosteron, DHEA-S (Blutabnahme 2. bis 5. Zyklustag)

Jedenfalls sollten Sie alle sonstigen Informationen über Ihren Gesundheitszustand, soweit sie verfügbar sind, gegebenenfalls auch frühere Operationsbefunde der Frau und/oder des Mannes (z.B. bei Operation am Hoden) mitbringen.

Wann ist der Beginn der Behandlung?

In den meisten Fällen beginnt die Behandlung 2 bis 3 Tage nach dem Beginn der Menstruation.

Wie oft ist eine IVF-Behandlung möglich?

Eine generelle Regel ist nicht vorgegeben. Durch den IVF-Fonds werden 4 Versuche (unter bestimmten Bedingungen) unterstützt. Die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt einer Schwangerschaft wird stark durch Ausgangsbedingungen des Paares definiert.

Wie lange dauert die IVF-Behandlung?

Gemäß dem Zyklus der Frau dauert ein Behandlungszyklus ca. 4 Wochen. In dieser Zeit muss die Frau zumindest 4-5mal anwesend sein. Der Partner muss zum Zeitpunkt der Eizellenentnahme unbedingt vor Ort sein. Zwischen den Zyklen wird eine Pause von 1 bis 3 Monaten empfohlen.

Wer übernimmt die Kosten der IVF-Behandlung?

Der IVF-Fonds übernimmt 70% der Kosten für 4 Behandlungszyklen, wenn bestimmte formale und medizinische Voraussetzungen erfüllt sind. Frauen über 40 Lebensjahre und Männer über 50 Lebensjahre werden vom IVF-Fonds jedenfalls NICHT unterstützt. Diese Patienten müssen die gesamten Kosten (zuzüglich der Medikamente) selbst übernehmen (Details unter Finanzielle Informationen).

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